Bearbeiten von „Geschmack“

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"Der Geschmackssinn, auch als gustatorische Wahrnehmung bezeichnet, ist einer der zwölf physischen Sinne, von denen [[Rudolf Steiner]] in seiner [http://anthrowiki.at/Sinne Sinneslehre] gesprochen hat. Was gemeinhin als Geschmacksempfindung bezeichnet wird, ist allerdings ein komplexes Zusammenspiel des eigentlichen Geschmackssinns und des Geruchssinns gemeinsam mit Tast- und Temperaturinformationen aus der Mundhöhle." <ref>[http://anthrowiki.at/Geschmackssinn AnthroWiki]</ref>
 
"Der Geschmackssinn, auch als gustatorische Wahrnehmung bezeichnet, ist einer der zwölf physischen Sinne, von denen [[Rudolf Steiner]] in seiner [http://anthrowiki.at/Sinne Sinneslehre] gesprochen hat. Was gemeinhin als Geschmacksempfindung bezeichnet wird, ist allerdings ein komplexes Zusammenspiel des eigentlichen Geschmackssinns und des Geruchssinns gemeinsam mit Tast- und Temperaturinformationen aus der Mundhöhle." <ref>[http://anthrowiki.at/Geschmackssinn AnthroWiki]</ref>
  
"Die verschiedenen Geschmacksrichtungen erwecken sehr wichtige und wesentliche Prozesse für die seelisch-geistige Entwicklung. Durch die Ernährung können die Sinne auf eine höhere Stufe entfaltet werden."<ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ein-neuer-yogawille/ Ein Neuer Yogawille], S. 184 Rn</ref>
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"Die verschiedenen Geschmacksrichtungen erwecken sehr wichtige und wesentliche Prozesse für die seelisch-geistige Entwicklung. Durch die Ernährung können die Sinne auf eine höhere Stufe entfaltet werden." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ein-neuer-yogawille/ Ein Neuer Yogawille], S. 184 Rn</ref>
  
Dabei können 6 charakteristische Geschmacksrichtungen unterschieden werden: süß, bitter, herb, sauer, scharf, salzig.
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Dabei können 6 chrakteristische Geschmckstichtungen unterschiednen werden:
  
  
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== Das Bittere ==
 
== Das Bittere ==
"Die bitteren Speisen mit ihrem Amara-Geschmack sind im Gesamten und besonders in der depressiven Kondition für die Gesundheit förderlich und erregen die Aktivitätskraft des Leberstoffwechsels. Bei fast allen psychischen Erkrankungen, bei denen die Seele nicht mehr so recht In den Leibzusammenhang findet und bei denen allgemein die nervösen, beunruhigenden Tendenzen vorherrschen, geben leicht bittere Gewürze und auch Nahrungsmittel, wie beispielsweise der Hafer mit seiner milden Bittertendenz eine außerordentlich gute Grundlage. Das Bewusstsein möchte infolge der nervösen Unruhen wieder mehr den Leib ergreifen und meist bestehen in diesem nicht die ausreichenden Grundlagen, denn die Organe des Menschen sind fast immer zu einem gewissen Grade geschwächt. Bittere Gemüsesorten sind beispielsweise die [[Artischocke]], [[Chicoree]], ganz besonders die [[Löwenzahn|Löwenzahnblätter]] und verschiedene Wintersalate. Nicht unerwähnenswert ist auch die [[Brunnenkresse]]. Die bitteren Nahrungsmittel, die bereits auf die Sekretion und Enzymbildung anregend wirken und die gesamte Verdauungsleistung straffen, geben eine bessere Grundlage, um das Bewusstsein wieder in den Leib hineinfinden zu lassen. Diese Art Nahrung dynamisiert die Organe, ohne sie zu überdehnen und zu überlasten."<ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ein-neuer-yogawille/ Ein Neuer Yogawille], S. 185 f.</ref>
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"Die bitteren Speisen mit ihrem Amara-Geschmack sind im Gesamten und besonders in der depressiven Kondition für die Gesundheit förderlich und erregen die Aktivitätskraft des Leberstoffwechsels. Bel fast allen psychischen Erkrankungen, bei denen die Seele nicht mehr so recht In den Leibzusammenhang findet und bei denen allgemein die nervösen, beunruhigenden Tendenzen vorherrschen, geben leicht bittere Gewürze und auch nahrungsmittel, wie beispielsweise der hafermit seiner milden Bittertendenzeine außerordentlich gute Grundlage. Das Bewusstsein möchte infolge der nervösen Unruhen wieder mehr den Leib ergreifen und meist bestehen in diesem nicht die ausreichenden Grundlagen, denn die Organe des Menschen sind fast immer zu einem gewissen Grade geschwächt. Bittere Gemüsesorten sind beispielsweise die [[Artischocke]], [[Chicoree]], ganz besonders die [[Löwenzahn|Löwenzahnblätter]] und verschiedene Wintersalate. Nicht unerwähnenswert ist auch die [[Brunnenkresse]]. Die bitteren Nahrungsmittel, die bereits auf die Sekretion und Enzymbildung anregend wirken und die gesamte Verdauungsleistung straffen, geben eine bessere Grundlage, um das Bewusstsein wieder in den Leib hineinfinden zu lassen. Diese Art Nahrung dynamisiert die Organe, ohne sie zu überdehnen und zu überlasten."<ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ein-neuer-yogawille/ Ein Neuer Yogawille], S. 185 f.</ref>
  
 
== Das Herbe ==
 
== Das Herbe ==
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== Das Scharfe ==
 
== Das Scharfe ==
"Das pikante und scharfe Würzen von Speisen, das vor allem in östlichen Ländern zur Vermeidung von Darmparasiten und zur Aktivierung des Temperaments bevorzugt wird, ist dem westlichen Bürger nicht sehr geheuer. Mit zu großen Gaben Pfeffer oder Chili sollte der Mensch auch vorsichtig sein, da er nur unnötig seine Schleimhäute überbeansprucht und das Nervensystem zur Unruhe reizt. Geringe Anregungen durch das scharfe Element sind jedoch für den Menschen, der sehr zu Melancholie neigt und in einen zu tiefen, einseitigen Innenbezug flüchtet, wertvoll denn die im Moment entflammende Wärmeanregung des Paprika kann beispielsweise das Bewusstsein mehr an die Peripherie locken. Hervorragende Nahrungsmittel, die nahezu den Standard eines Heilmittels aufweisen, sind die verschiedenen Zwiebelgewächse. Diese geben, ganz besonders wenn man an die weiße oder rote [[Zwiebel]] denkt, jeder Speise eine belebende, anregende und mild-scharfe Komponente. Der [[Knoblauch]] hingegen wäre durchaus kräftigend und gesund, aber er nimmt das Bewusstsein noch mehr als die Zwiebel durch seine schweflige und einhüllende Wirkung gefangen, sodass eine gewisse Dumpfheit durch zu viel Knoblauchgenuss entstehen kann. Zwiebeln jedoch, als Gewürz oder manchmal auch in feinen Scheiben auf das Brot gelegt, geben eine sinnvolle Anregung und lassen das Bewusstsein dennoch ausreichend frei von den aufsteigenden und einhüllenden Schwefelkräften. Sehr heilsam und gut ist auch die milde Schärfe der [[Ingewer|Ingwerwurzel]]. Dieses Gewürz gilt in Indien als eines der reinsten Produkte."<ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ein-neuer-yogawille/ Ein Neuer Yogawille], S. 187</ref>
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"Das pikante und scharfe Würzen von Speisen, das vor allem in östlichen Ländern zur Vermeidung von Darmparasiten und zur Aktivierung des Temperaments bevorzugt wird, ist dem westlichen Bürger nicht sehr geheuer. Mit zu großen Gaben Pfeffer oder Chili sollte der Mensch auch vorsichtig sein, da er nur unnötig seine Schleimhäute überbeansprucht und das Nervensystem zur Unruhe reizt. Geringe Anregungen durch das scharfe Element sind jedoch für den Menschen, der sehr zu Melancholie neigt und in einen zu tiefen, einseitigen Innenbezug flüchtet, wertvoll denn die im Moment entflammende Wärmeanregung des Paprika kann beispielsweise das Bewusstsein mehr an die Peripherie locken. Hervorragende Nahrungsmittel, die nahezu den Standard eines Heilmittels aufweisen, sind die verschiedenen Zwiebelgewächse. Diese geben, ganz besonders wenn man an die weiße oder rote [[Zwiebel]] denkt, jeder Speise eine belebende, anregende und mild-scharfe Komponente. Der [[Knoblauch]] hingegen wäre durchaus kräftigend und gesund, aber er nimmt das Bewusstsein noch mehr als die Zwiebel durch seine schweflige und einhüllende Wirkung gefangen, sodass eine gewisse Dumpfheit durch zu viel Knoblauchgenuss entstehen kann. Zwiebeln jedoch, als Gewürz oder manchmal auch in feinen Scheiben auf das Brot gelegt, geben eine sinnvolle Anregung und lassen das Bewusstsein dennoch ausreichend frei von den aufsteigenden und einhüllenden Schwefelkräften. Sehr heilsam und gut ist auch die milde Schärfe der [[Ingewer|Ingwerwurzel]]. Dieses Gewürz gilt in Indien als eines der reinsten Produkte." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ein-neuer-yogawille/ Ein Neuer Yogawille], S. 187</ref>
  
 
== Das Salzige ==
 
== Das Salzige ==

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