Bearbeiten von „Wein“

'''Der Wein und seine geistige Bedeutung'''

Der Wein mit seinen Trauben ist ein Sinnbild für das Süße,<br/>
eine Süße mit einer seelenwarmen Besonderheit<br/>
enthält sie das zarte erdgerichtete Herbe.<br/>
<br/>
Der Saft ist eine Quelle der lebendigen Nahrung,<br/>
die für den Körper eine weiche Erdung schenkt.<br/>
Er wirkt festigend durch seinen Kalk und plastizierend auf das Gewebe.<br/>
<br/>
Die Trauben aber schenken nahezu das Bild des Trostes,<br/>
denn der süße Saft aus den reifen Beeren<br/>
schenkt eine Erinnerung an die gemeinsame Ich-Einheit allen Menschseins.<br/>
<br/><br/>
Die Reben des Weinstockes sind wie ein Gerüst und wie eine Erde, <br/>
sie sind wie der wilde zerklüftete Ort, an dem Zerrissenheit und Leidenschaft seit jeher tobt. 
Aber die Blätter des Weinstockes schenken ein Bild der Ruhe und des Heimatlichen.<br/>
<br/>
Die Trauben aber tragen die, reiche Sonnenfülle zu uns Menschen <br/>
und rufen eine Erinnerung für das ewige Gemüte wach, <br/>
denn der Saft der Beeren ist lustvoll, herzhaft und bittet förmlich nach der ewigen Seligkeit.<br/>
<br/>
Die Signatur des Weinstockes ist die des hohen Jupiters,<br/>
der für Freundschaft, Edelmut, Religion und Selbstbewusstsein spricht.<br/>
Der Jupiter liebt alle schöne Kultur und das gute Menschsein.<br/>
<br/><br/>
Wir Menschen lieben den vergorenen Saft des Weinstockes <br/>
und neigen uns sinnenfreudig und trunken der Freude hin. <br/>
Unwissend, in Gedanken erdverhaftet, sind wir Teil der Liebe.<br/>
<br/>
Gott segnete den süßen Saft<br/>
und gab ihm eine würdevolle Stellung im Pflanzenreich,<br/>
und dies unabhängig von dem, was wir Menschen aus ihm gewinnen.<br/>
<br/>
Dem Wein schmecken die Sinne in der Landschaft,<br/>
damit wir in unserem verlorenen, gespaltenen Erdendasein<br/>
die empfindsame Sinnesfreude im Blute und durch das Blut empfangen.<br/>