Lichtäther: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Neuer Yogawille
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 19: Zeile 19:
 
<li>"der chemische Äther wie silbrig oder wasserfarben"</li>
 
<li>"der chemische Äther wie silbrig oder wasserfarben"</li>
 
<li>"der Lebensäther wie rosafarben"(4)</li>
 
<li>"der Lebensäther wie rosafarben"(4)</li>
 +
 +
Die Ätherarten wirken auf freie Weise im Komos und in der Natur. In der Pflanze, im Tier und im Menschen bilden diese Ätherkräfte einen eigenen jeweils speziell organisierten einheitlichen Ätherleib aus, während die unbelebte Materie keinen Ätherleib beitzt.
 +
 +
Zwei der vier Ätherarten, Feuer und Lichtäther, wirken bei der Pflanze gestaltbildend und zentripetal von außen. Die beiden anderen, der Chemischer Äther und Lebensäther wirken die Lebenprozesse organsierend zentrifugal im Innern der Pflanze. Bei der Pflanze existiert dehalb eine natürliche Trennung zwischen den beiden oberen und den beiden unteren Ätherarten.
 +
 +
Beim Menschen ist diese sogenannte Äthertrennung nicht von Naturaus gegeben. Sie ist das Ergebnis eines entwickelten und nach geistigen Prinzipen vervollkommneten Ätherleibes.
 +
 +
So heißt es in dem Gedicht ''Das Höchste'' von [[Friedrich Schiller]]: "Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend - das ist's!" <a href="#cite_note-3">[5]</a>
  
  

Version vom 18. November 2015, 13:15 Uhr

Der Lichtäther ist einer der vier Ätherarten:

  • Wärme- oder Feueräther
  • Lichtäther
  • Chemischer Äther oder Zahlenäther
  • Lebensäther
  • Diese vier Ätherarten korrespondieren mit den vier Elementen sind aber nicht mit diesen identisch, auch wenn sie in der Literatur von Heinz Grill als "ätherelemente" bezeichnet werden. Die vier Eelemente sind:

  • Feuer
  • Licht - Luft
  • Wasser
  • Erde
  • Der Ätherkräfte sind nicht sinnlich wahrnembare oder messbare kosmisch-geistige Entitäten. Sie lassen sich aber mit entsprechender Schulung und Ausbildung von Seelenorganen hellsichtig wahrnehmen. Jede der Ätherarten besitzt eine charakteristische Empfindung, die der Empfindung einer bestimmten Farbe nahekommt:

  • "Der Feueräther kann wie eine bläuliche Umhüllung erlebt werden"
  • "der Lichtäther erscheint in der Regel wie hellblau"
  • "der chemische Äther wie silbrig oder wasserfarben"
  • "der Lebensäther wie rosafarben"(4)
  • Die Ätherarten wirken auf freie Weise im Komos und in der Natur. In der Pflanze, im Tier und im Menschen bilden diese Ätherkräfte einen eigenen jeweils speziell organisierten einheitlichen Ätherleib aus, während die unbelebte Materie keinen Ätherleib beitzt.

    Zwei der vier Ätherarten, Feuer und Lichtäther, wirken bei der Pflanze gestaltbildend und zentripetal von außen. Die beiden anderen, der Chemischer Äther und Lebensäther wirken die Lebenprozesse organsierend zentrifugal im Innern der Pflanze. Bei der Pflanze existiert dehalb eine natürliche Trennung zwischen den beiden oberen und den beiden unteren Ätherarten.

    Beim Menschen ist diese sogenannte Äthertrennung nicht von Naturaus gegeben. Sie ist das Ergebnis eines entwickelten und nach geistigen Prinzipen vervollkommneten Ätherleibes.

    So heißt es in dem Gedicht Das Höchste von Friedrich Schiller: "Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend - das ist's!" <a href="#cite_note-3">[5]</a>


    Das zentripetale Prinzip des Lichtäthers

    "Der Lichtäther wirkt zentripetal, in großem Umfang vom Kosmos auf die Erde. In dieser Wirkungsrichtung, von oben nach unten, fördert er beispielsweise die gesunden Ausscheidungsprozesse. Die Gedankenbildung, die in Analogie zu der Lichtäthertätigkeit steht und wie sie in den Ausführungen dargelegt ist, bewirkt auf praktische und direkte Weise eine hervorragende Sekretion und Ausscheidung mit ihren reinigenden und gesundheitsfördernden Wirkungen. Nach dem Sanskrit entspricht diese Lichtäthertätigkeit annähernd den apana-Strömen, den Energieverhältnissen, die im Körper beispielsweise von der oberen Verdauung nach der unteren wirken. Während der Körper auf gesunde Weise nach unten und an die Peripherie ausscheidet, bildet er an seiner Peripherie zur gleichen Zeit die Strukturierungen und Begrenzungen. Das im Yoga sehr bekannte prana wirkt im Gegensatz hierzu auf die aufsteigenden Ströme und kann deshalb energiebringend auf das Aufrichtevermögen des Menschen wirken. Ein gutes apana fördert deshalb im Gegenzug das prana."(1)

    Das entegenstrahlende Prinzip des Lichtäters

    "Der Lichtäther besitzt eine Kraft des Entgegengehens, Entgegenstrahlens. Je mehr Lichtäther sich beispielsweise in den menschlichen Augen befindet, desto mehr leuchten sie förmlich nach außen strahlend. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass es funkelnde, kristall-versprühende Augen gibt, die ganz nach außen gerichtet, offen und lebendig sind. Der Lichtäther ist tatsächlich in den Augen des Menschen oftmals sichtbar. Aber nicht nur die Augen, auch die Haut und gesamte Ausstrahlung des Menschen sind in diesem Sinne durch den Lichtäther belebbar." (2)

    Italienische Orange(4)
    Pflanzen und Früchte die den Lichtäther besonders stark organisieren, wie Zitrusfrüchte, der Lorber u.a. haben für das Empfinden eine besonders entgegenstrahlende Wirkung, während Pflanzen, die nur wenig Lichtäter besitzen, wie Kartoffel, Tomate oder auch die Hortensie, diese entgegenstrahlende Prinzip weniger oder oder gar nicht beitzen.

    "Die Orange strahlt mit ihrer Farbe dem Auge des Betrachters entgegen, während Pflanzen, die weniger Lichtäther organisieren, wie beispielsweise die Tomate, das Licht förmlich zu verschlucken scheinen."(3)

    Quellen

    1) Heinz Grill, Die Heilkraft der Seele, S. 85
    2) Heinz Grill, Kosmos und Mensch, S. 72
    3) Heinz Grill, Kosmos und Mensch, S. 72 RN
    4) Heinz Grill, Kosmos und Mensch, S. 128 RN