Aura: Unterschied zwischen den Versionen

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"Der Begriff der Aura stammt aus dem Griechischen und bedeutet Luft, Hauch, Brise. Heute ist es ein esoterischer Begriff geworden, der die metaphysische Lichtumhüllung des Menschen beschreibt. In der griechischen Mythologie war die Aura eine Begleiterin der Göttin Artemis. Im Allgemeinen lässt sich der Zusammenhang der [[Seele]] mit der  menschlichen Aura sehr leicht erkennen, da die Seele einerseits den Körper empfindsam durchdringt, aber andererseits nicht allein auf den Körper begrenzt ist, sondern wie ein unsichtbarer Hauch in einer spezifischen Form und Farbenstruktur den Menschen, ganz besonders das Haupt, überstrahlt. Eine reale Erarbeitung des Seelenbegriffes kann deshalb ohne die Beschreibung der menschlichen Aura gar nicht erfolgen, denn diese zeigt ein metaphysisches Kräftetableau von Seelenstofflichkeit, und je nachdem, wie das Denken, das Fühlen und das Wollen, die drei [[Seelenkräfte]], entwickelt sind, erstrahlen die Farben und Formen in anmutiger und weiter Ausdehnung.
 
"Der Begriff der Aura stammt aus dem Griechischen und bedeutet Luft, Hauch, Brise. Heute ist es ein esoterischer Begriff geworden, der die metaphysische Lichtumhüllung des Menschen beschreibt. In der griechischen Mythologie war die Aura eine Begleiterin der Göttin Artemis. Im Allgemeinen lässt sich der Zusammenhang der [[Seele]] mit der  menschlichen Aura sehr leicht erkennen, da die Seele einerseits den Körper empfindsam durchdringt, aber andererseits nicht allein auf den Körper begrenzt ist, sondern wie ein unsichtbarer Hauch in einer spezifischen Form und Farbenstruktur den Menschen, ganz besonders das Haupt, überstrahlt. Eine reale Erarbeitung des Seelenbegriffes kann deshalb ohne die Beschreibung der menschlichen Aura gar nicht erfolgen, denn diese zeigt ein metaphysisches Kräftetableau von Seelenstofflichkeit, und je nachdem, wie das Denken, das Fühlen und das Wollen, die drei [[Seelenkräfte]], entwickelt sind, erstrahlen die Farben und Formen in anmutiger und weiter Ausdehnung.
  
Die Ähnlichkeit der Wortübersetzungen von Psyche, Aura und [[atma]] zeigt, wie man mit der Seele in den verschiedenen Kulturen und Zeitepochen eine feinstofflich-luftige Existenzform verband. Diese Seinsexistenz ist nicht statisch, da auch das Luftelement in seinen hauchenden Bewegungen ständigen Veränderungen unterliegt. Das Seelentableau des Menschen, das konkret in der Aura sichtbar sein kann und doch aus dem Kosmos motiviert ist, dem Kosmos sogar zugehörig ist, unterliegt deshalb den verschiedensten Schwankungen." (1)
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Die Ähnlichkeit der Wortübersetzungen von Psyche, Aura und [[atma]] zeigt, wie man mit der Seele in den verschiedenen Kulturen und Zeitepochen eine feinstofflich-luftige Existenzform verband. Diese Seinsexistenz ist nicht statisch, da auch das Luftelement in seinen hauchenden Bewegungen ständigen Veränderungen unterliegt. Das Seelentableau des Menschen, das konkret in der Aura sichtbar sein kann und doch aus dem Kosmos motiviert ist, dem Kosmos sogar zugehörig ist, unterliegt deshalb den verschiedensten Schwankungen."<ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/1234/ Die Heilkraft der Seele], S. 17</ref>
  
  
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== Quellen ==
1) Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/1234/ Die Heilkraft der Seele], S. 17
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[[Kategorie:Artikel]][[Kategorie:Menschenbild]]
 
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Version vom 10. November 2016, 18:29 Uhr

"Der Begriff der Aura stammt aus dem Griechischen und bedeutet Luft, Hauch, Brise. Heute ist es ein esoterischer Begriff geworden, der die metaphysische Lichtumhüllung des Menschen beschreibt. In der griechischen Mythologie war die Aura eine Begleiterin der Göttin Artemis. Im Allgemeinen lässt sich der Zusammenhang der Seele mit der menschlichen Aura sehr leicht erkennen, da die Seele einerseits den Körper empfindsam durchdringt, aber andererseits nicht allein auf den Körper begrenzt ist, sondern wie ein unsichtbarer Hauch in einer spezifischen Form und Farbenstruktur den Menschen, ganz besonders das Haupt, überstrahlt. Eine reale Erarbeitung des Seelenbegriffes kann deshalb ohne die Beschreibung der menschlichen Aura gar nicht erfolgen, denn diese zeigt ein metaphysisches Kräftetableau von Seelenstofflichkeit, und je nachdem, wie das Denken, das Fühlen und das Wollen, die drei Seelenkräfte, entwickelt sind, erstrahlen die Farben und Formen in anmutiger und weiter Ausdehnung.

Die Ähnlichkeit der Wortübersetzungen von Psyche, Aura und atma zeigt, wie man mit der Seele in den verschiedenen Kulturen und Zeitepochen eine feinstofflich-luftige Existenzform verband. Diese Seinsexistenz ist nicht statisch, da auch das Luftelement in seinen hauchenden Bewegungen ständigen Veränderungen unterliegt. Das Seelentableau des Menschen, das konkret in der Aura sichtbar sein kann und doch aus dem Kosmos motiviert ist, dem Kosmos sogar zugehörig ist, unterliegt deshalb den verschiedensten Schwankungen."[1]


Quellen

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  1. Heinz Grill, Die Heilkraft der Seele, S. 17