Erdbeere: Unterschied zwischen den Versionen
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− | überreicht, als Ausdruck seiner Hingabe. <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ernaehrung-und-die-gebende-kraft-des-menschen/ Ernährung und die gebende Kraft des Menschen], S. 132 f.</ref> | + | überreicht, als Ausdruck seiner Hingabe." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/ernaehrung-und-die-gebende-kraft-des-menschen/ Ernährung und die gebende Kraft des Menschen], S. 132 f.</ref> |
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Version vom 7. Februar 2016, 17:34 Uhr
"Betrachtet man die Walderdbeere mit kontemplativer Aufmerksamkeit und übt sich in der Konzentrationsbildung, wie dies für das Üben des Ätherschauens beschrieben ist, so wird man eventuell auch ihren beschaulichen Charakter und das Weben und Leben von Ätherkräften nahezu empfindsam spüren. Sie wächst im feuchten Unterholz, nahe an Wegrändern. Die Pflanze bleibt immer bodennah, die Blätter des Strauches sind rund und zierlich. Eine liebliche Gestalt wartet still am Wegesrand auf ihre Entdeckung. Besonders auch die kleine weiße Blüte, die aus der niedrigen Pflanze auffällig öffnend hervorleuchtet, strahlt mit bescheidener Größe und innerer Vornehmheit dem Licht entgegen. Schließlich wandelt sich die Blütenbildung und eine Frucht wächst heran. Die zunächst grüne Beere wird gelb und schließlich reift sie zu einem kräftigen, aber nicht sinnlich strahlenden, angenehmen Rot.
Die Erdbeere, ganz besonders die Walderdbeere, besitzt einen außerordentlich lieblichen Charakter. Über ihrem Wesen waltet jene kosmische Lichtkraft, die eine Offenheit mit Würde zeigt. Von ihrer Erscheinung her besitzt sie eine unaufdringliche Gestalt. Isst der Mensch von den Früchten der Erdbeerpflanze, so nimmt er natürlich damit am Wesen der gesamten Pflanzennatur teil. Die Erdbeeren und vor allem die kleinen Walderdbeeren besitzen eine reinigende Kraft für den Menschen. Es sind Stoffe in den Erdbeerfrüchten enthalten, die von innen heraus bis an die Peripherie des Körpers ihre reinigende Wirkung entfalten, sodass manchmal nach dem Genuss dieser Früchte sogar Hautausschläge vorkommen.
Die Ätherwirkung der Erdbeere ist tatsächlich so, dass sie einen stärksten Charakter des Nach-außen-Gehens besitzt. Wie in Ringen drängt sich der Äther zentrifugal in die Peripherie und öffnet weitere kleine Lichtkreise. In diesem Sinne ist die Erdbeere wie eine selbstlose Pflanze, die den Grundsatz fast bildlich offenbart:
„Wenn du dich selbst verwirklichen möchtest, so erkenne den anderen.“
Übertragen lässt sich sagen, dass die lieblichen Eigenschaften der Erdbeere den Menschen mit ihrem Wesen erfüllen, ihn ergreifen und ihn selbst zu mehr Bescheidenheit und Zartheit führen. Einige Walderdbeeren können ein schönes Geschenk sein, das der Liebende gern seiner Geliebten überreicht, als Ausdruck seiner Hingabe." [1]
Quellen
- ↑ Heinz Grill, Ernährung und die gebende Kraft des Menschen, S. 132 f.