Ätherleib: Unterschied zwischen den Versionen

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Den ''Ätherleib'' haben Mensch und Tier mit den Pflanzenreich gemeinsam. Das Mineralreich bildet keinen eigeständigen, für sich existierenden Ätherleib aus.
 
Den ''Ätherleib'' haben Mensch und Tier mit den Pflanzenreich gemeinsam. Das Mineralreich bildet keinen eigeständigen, für sich existierenden Ätherleib aus.
  
Mineralreich – Physischer Leib
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Pflanzenreich – Ätherleib und physischer Leib
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Tierreich – Astralleib, Äterleib und physischer Leib
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Menschenreich - Ich, Astralleib, Äterleib und physischer Leib
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"Der Ätherleib repräsentiert eine eigene Funktionseinheit, die der
 
"Der Ätherleib repräsentiert eine eigene Funktionseinheit, die der

Version vom 16. Januar 2016, 14:16 Uhr

Der Ätherleib konstituiert die Pflanze

Den Ätherleib haben Mensch und Tier mit den Pflanzenreich gemeinsam. Das Mineralreich bildet keinen eigeständigen, für sich existierenden Ätherleib aus.

Mineralreich – Physischer Leib
Pflanzenreich – Ätherleib und physischer Leib
Tierreich – Astralleib, Äterleib und physischer Leib
Menschenreich - Ich, Astralleib, Äterleib und physischer Leib

"Der Ätherleib repräsentiert eine eigene Funktionseinheit, die der Mensch gleichzeitig mit der Natur aller Pflanzen gemeinsam besitzt. Im Pflanzenreich wirken das Licht und die Wärme ätherisierend von außen und das Wässrige wie auch das Mineralhaltige tragen und erhalten die Struktur von innen. Im Menschen arbeiten ebenfalls diese vier Elemente, die gleichsam vier Ätherelemente darstellen, doch sie arbeiten nicht nur in der wechselseitigen Abhängigkeit von der Natur allein, sondern sie werden nun von höheren Trägern, von dem Ich und dem Astralleib über das Denken, Fühlen und Wollen beeinflusst und gesteuert." [1]


Ätherleib setzt sich aus den vier Ätherkräften zusammen

"Diese vier spezifisch wirkenden Ätherelemente wurden erstmals von Rudolf Steiner als der Feuer- oder Wärmeäther, der Lichtäther, der chemische oder Zahlenäther und der Lebensäther beschrieben." [2]

Aus diesen vier Ätherkräften bildet sich ein bei jedem Menschen, Tier oder Pflanze unterschiedlicher Ätherleib aus.


Das Wässrige als Bild für den Ätherleib

"So wie Wasser immer in einer Bewegung ist, so befindet sich auch der lebensunterhaltende und lebensspendende Äther in einer Bewegung. Wer sich diesen feinen Strömen auf hellsichtige Weise annähert, darf sich nicht eine statische und fixe Form einer Kreation vorstellen. Das ätherische Leben repräsentiert gegenüber der sichtbaren Materie die bewegtesten und wechselseitigsten Zustände. Fließende Formen wechseln ineinander und sobald ein bestimmter, für den Moment scheinbar statischer Zustand erreicht ist, organisiert sich sogleich wieder ein Übergang aus einer nächsten Formstufe heraus. Feinste Organisationskräfte wirken im Flusse von zentrifugalen und zentripetalen Ätherkräften, die nicht aus der Materie kommen, sondern aus ihrer eigenen schaffenden Lebensbildetendenz." [3]

Das werdende und gleichzeitig wieder vergehende Prinzip, das Zukünftige und das sich in der Vergangenheit Zurückbildende kreieren in ihrer Summe als reale Kräftewirkungen des lebendigen Lebens einen für sich existierenden, eigenständigen Leib. Der Äther könnte auch etwas allgemeiner mit dem Wort Energie benannt werden. Diese Energie oder die Kräfte, die im Ätherleib kursieren, sind aber nicht wie einheitliche globale Ströme zu sehen, sondern sie sind hochdifferenziert, lichtund wärmeorganisierend, koordinierend und festigend, und in ihrem wechselseitigen Bewegtsein bedienen sie sich der unterschiedlichsten Flüssigkeiten und Stoffe des Körpers. Die Ätherwirkungsströme sind mit einer eigenen schöpferischen Lebendigkeit und Intelligenz aufgeladen. Die Kräfte und Qualitäten des Ätherleibes, die im Menschen scheinbar wie in einem abgeschlossenen System fließen, korrespondieren auf unbewusste Weise mit dem äußeren Leben.

[4]


Quellen

  1. Heinz Grill, Das Wesensgeheimnis der Seele, S. 100
  2. Heinz Grill, Das Wesensgeheimnis der Seele, S. 100
  3. Heinz Grill, Das Wesensgeheimnis der Seele, S. 100
  4. Heinz Grill, Das Wesensgeheimnis der Seele, S. 440